… ja es sind mal wieder zwei Jahre ins Land gegangen und irgendwie stehe ich aktuell vor der Entscheidung einer Gemeinschaft, auf Neudeutsch einer Community 😉 oder OldSchool einem Verein den Rücken zu kehren und die damit verbundenen sozialen Kontakte und Verbandelungen ab.- bzw. aufzubrechen und/oder aufzugeben.

Ist schon komisch, dass es mal wieder diese Frist oder dieser Zeitrahmen von zwei Jahren ist. Ich sitze in den letzten Tagen da und mache mir immer wieder Gedanken darüber ob ich es bin, dessen soziale Inkompetenz immer wieder zuschlägt. Andererseits kann es auch sein, dass es einfach dieser Zeitraum ist, den ich brauche um festzustellen, dass ich es mit Menschen zu tun habe, mit den ich eigentlich nichts zu tun haben möchte. Zum Glück hat man ja die Wahl…

Es ist schon ziemlich nervig, wenn man an sich als Gemeinschaft agieren möchte, dieses aber immer wieder durch Leute torpediert wird, die, aus welchem Grund auch immer, nach dem Prinzip handeln „Alle sind gleich aber manche sind gleicher“. Wenn dann zum einen wichtige Themen in den Hintergrund rücken und zum anderen eine wirkliche Meinungsbildung nicht gewünscht und schon gar nicht ermöglicht wird, dann ist bei mir der Zeitpunkt gekommen wirklich darüber nachzudenken ob ich mit meinen Ansichten und Ansprüchen dieser Gemeinschaft angehören möchte.

Andererseits stelle ich mir die Frage ob der Schritt, die Gemeinschaft zu verlassen, evtl. zu drastisch ist. Tatsache ist, dass das gemeinsame Anliegen einen nicht unwichtigen Teil meines Lebens betrifft und ich hierbei Spaß und Ausgleich erfahre. Der Preis das aufzugeben ist also evtl. zu hoch? Ich möchte mich aber auch nicht verbiegen. Wenn ich also bleibe muss ich die Liste der Leute, die zukünftig zu ignorieren und zu meiden sind, vielleicht einfach nur erweitert werden…

Je länger ich darüber nachdenke desto mehr tendiere ich zu diesem Kompromiss. Da es für mich aber immer noch ein Dilemma darstellt gehen wohl noch zwei, drei Tage ins Land bis ich zu einer endgültigen Entscheidung gekommen bin….