Von der Angst zu Bett zu gehen…

… dabei fallen einen vielleicht irgendwelche Geschichten von früher ein. Zeiten in den man Angst davor hatte wenn das Licht ausging. Angst davor was unterm Bett oder im Schrank lauerte.

Ich habe jetzt keine Angst vor irgendwelchen Wesen der Phantasie die in der Dunkelheit lauerten (abgesehen davon gibt es nichts was einen mehr erschrickt als ein oder zwei Kater die mitten in der Nacht über einen drüber latschen 😉 aber das ist was anderes.)

Genau genommen habe ich auch keine Angst vor der Dunkelheit. Nein, es ist das Einschlafen und/oder durchschlafen an sich, bei dem mich mittlerweile Angst erfasst. Es ist nicht der Schlaf sondern die Tatsache, dass ich genau das nicht kann bzw. nicht mache. Die zwei bis drei Stunden die ich aktuell pro Nacht so abbekomme stressen mich ganz schön.

Vor allem die Tatsache, dass ich nicht verstehe warum ich, wie letzte Nacht, einmal ganz gut und vor allem durchschlafe um dann eine Nacht später einschlafe um nach eineinhalb Stunden aufwache und die nächsten vier/fünf Stunden vor mich hinzudämmern bzw. eben schlicht wach bin.

Letzte Nacht waren mal wieder ein paar Stunden die auf der Habenseite des Schlafkontos gebucht werden konnten nur was in den kommenden Stunden passiert… mir graut davor wieder eine schlaflose Nacht zu verbringen. Da das nun schon seit Anfang dieses Jahres so geht können noch eine ganze Menge Nächte mit Schlaf kommen bevor Soll und Haben ausgeglichen sind.

Ich merke an mir nicht nur eine nicht gekannte Erschöpfung sondern auch, dass meine Geduldsfaden reichlich dünn geworden ist oder das mein Aggressionslevel, wenn auch nur der verbale ;-), ziemlich niedrig liegt. Das sind Auswirkungen die mich sehr, sehr bedrücken und zusätzlich beschäftigen.

Wenn ich meine Jungs tagsüber ansehe könnte ich schon neidisch auf deren Katerdasein werden. abgesehen von der Tatsache, dass ihr Alltag eh anders gestrickt ist… die legen sich auf eine ihrer Lieblingsplätze, rollen sich zusammen und pennen ein paar Stunden… Hach….

Ich weiß ehrlich gesagt nicht wie lange das noch gehen kann. Kommende Woche geht es mal zum Arzt. Ich denke es wird ein voller CheckUp werden. Einmal auf den Kopf stellen bitte. Jaja ich denke zu viel nach und ich beschäftige mich auch Nachts in den Wachphasen mit allem möglichen… was natürlich ein Internist auch nicht feststellen kann aber irgendwie, irgendwo muss ich mal einen Ansatz finden. Da ich selber nicht dahinter komme was ich machen kann.

Ich hoffe jetzt einmal darauf, dass ich die kommenden Stunden tief, fest und vor allem durchschlafe. alleine schon die Tatsache eine Nacht durch geschlafen zu haben lässt einen den neuen Tag ganz anders sehen… von der Bewältigung ganz abgesehen…

Ich nehme mir auch vor die Angst nicht weiter zu beachten….