… was bleibt einem? Viiiiiel Arbeit 😯

Die letzten drei Tage waren nicht gerade arbeitsreich. Es war Drachenfest im Rodgau und in diesem Jahr wollte ich wirklich nur Gast bzw. Teilnehmer sein. Ganz hat das zwar nicht geklappt aber ich habe mir auch kein Bein ausgerissen. 😮 Nichts dest trotz bin ich froh, dass ich heute noch einen Tag frei habe. Zum einen kann ich mich um die Jungs kümmern, die durchaus Nachholbedarf an Aufmerksamkeit und Kuscheleien haben und zum anderen kann ich meinen Haushalt in Ordung bringen bzw. die Reste der vergangenen Tage aufräumen… 😯

Hier eine Spülmaschine, da zweimal Wäsche waschen und aufhängen, dort die Wohnung bzw. den Kram den ich die letzten Tage so mit herumgeschleppt habe aufräumen. Dabei kann man sich von einer DVD berieseln lassen und nachdenken.:eek:

Michaela und ich haben uns jetzt über eine Woche jeden Tag gesehen bzw. die Abende und Nächte miteinander verbracht und ich muss es mir eingestehen… ich freue mich jetzt schon darauf bzw. ich kann es gar nicht erwarten sie wiederzusehen. So ein bissl habe ich ein mulmiges Gefühl… zum einen weil heute wahrscheinlich die erste Nacht sein wird die wir getrennt voneinander schlafen und zum anderen frage ich mich wirklich wo das alles noch enden soll? 😮

Ich möchte es nicht beschreien (oder sagt man berufen) aber wir kennen uns nun fast ein Jahr und gehen somit auf das Datum zu bei dem wir ein Jahr zusammen sind. Wir haben noch keine Diksussion gehabt, wir haben uns noch nicht gestritten und selbst wenn wir eben mal nicht einer Meinung sind konnten wir uns immer treffen. Und das ohne das ich das Gefühl hatte über irgendeinen Schatten zu springen oder mich verbiegen zu müssen. Harmonisch ist wohl hier das richtige Wort…

Ich ertappe mich auch immer wieder dabei das ich an vergangene Zeiten denke. An vergangene Beziehungen und daran was in diesen falsch gelaufen ist. Dann bemühe ich mich diese Fehler erst garnicht aufkommen zu lassen. Man wird mit den Jahren wohl tatsächleich weiser 😮 😀 und vor allem weiß man vieles zu schätzen bzw. empfindet es nicht als selbstverständlich. Das ist es dann auch worauf ich achte… das die Dinge nicht selbstverständlich werden.

Und das liebe ich auch so an Michaela… ich weiß nicht was sie tut aber selbst der Espresso am frühen morgen ist für mich nicht selbstverständlich. Ich meine ganz ehrlich… es gäbe besseres was man um viertel nach fünf oder halb sechs machen könnte als in der Küche zu stehen und eine Kanne Espresso zu kochen… Michaela macht es und ich freue mich jedesmal darüber und bin sehr, sehr dankbar.

Diese ganzen Kleinigkeiten über die man oft hinwegsieht… empfinde ich als grosse Geschenke. Ich habe zum Teil ein schlechtes Gewissen weil ich ihr das nicht sage oder zeige… Nicht das ich es vergesse aber vielleicht könnte ich es doch noch öfters mitteilen…

Mitteilen, dass mir das Leben und die Zeit mit ihr an Punkte bringt die ich nicht für möglich gehalten hätte. (ich meine die Idee wieder bei Aiolos einzusteigen!?! Hallo?!? 😯 ) Einfach nur weil es mir so verdammt gut geht. Ich klopfe dreimal auf Holz damit das so bleibt und weiß das ich dafür auch arbeiten muss…

Jetzt sind es noch gute zwei Stunden und wir sehen uns wieder. Konzertbesuch in Mainz. Bis dahin muss ich noch eine Maschine Wäsche aufhängen, die Jungs versorgen, mich anziehen. Nichts hektisches… die Woche soll ja so beginnen wie das Wochenende geendet hat. Ich kann es gar nicht erwarten und selbst wenn wir heute Nacht getrennt schlafen werde ich die Zeit mit ihr in vollen Zügen genießen….