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Spiele/n am PC – Teil III.

Nachdem in den letzten Tagen reichlich viel Zeit in WordPress geflossen sind, habe ich nun endlich wieder Zeit den dritten Teil meiner kleinen Reihe zu schreiben. Im ersten Teil ging es mehr oder minder um eine Übersicht alle Spiele und solche die es zumindest aus meiner Bibliothek auf die Festplatte geschafft haben. 😮

Im zweiten Teil waren die Titel dran die ich durchaus länger gespielt habe die, aber noch nicht bzw. die ich wohl auch niemals abschließen werde da ich deren Kampagne in der eigentlichen Form nicht spiele. Meine ursprüngliche Liste konnte ich somit um einige Titel verkleinern was eben dann zu diesem dritten Teil führt, der sich mit den Titel beschäftigt die ich in den letzten Monaten zum ersten- oder widerholtenmale durchgespielt habe.

Erschreckenderweise sind es trotz allem doch eine gewissen Anzahl. Vor allem aber sind es Titel die sowohl vom Genre als auch von meiner Art zu spielen durchaus zeitintensiv sind bzw. waren. 😯 Naja… irgendwohin muss ja die Zeit fließen die man neben allen anderen Aktivitäten in ein Hobby steckt… 😉 und der Pile of shame kann/darf ja nicht nur wachsen. :ccol: Im einzelnen waren es also die folgenden Titel:

  • Fallout 3 (Game Of The Year Edition)
  • Fallout New Vegas (inkl. aller DLC’s)
  • Fallout 4 (Game Of The Year Edition)
  • Monkey Island I.
  • Pillars of Eternity
  • Runaway: A Road Adventure
  • Runaway: A Twist Of Fate
Point & Click Adventures

Runaway: A Road Adventure und der zweite Teil Runaway: A Twist of Fate habe ich an sich noch aus der Zeit als PC-Spiele primär noch auf CD bzw. DVD geliefert wurden. Steam war zwar schon ein Thema aber in der Form noch nicht eines der primären Mediem.

Generell spiele ich sehr gerne Point & Click Adventures, gerade auch deshalb weil man das ohne Zeitprobleme einfach mal so zwischendurch machen kann. Allerdings brauche ich dafür doch einfach einmal ein bisschen Zeit denn wenn ich vier Wochen lang nichts gemacht habe bin ich mehr oder minder raus aus der Story.

Bei beiden Runaway-Spielen ist die Story wirklich gut gemacht. Auch die Atmosphäre macht Laune. Ich gestehe das ich den ersten Teil über die Jahre mehrere Male neu angefangen habe, mir bei einem Steam Sale noch einmal zugelegt hatte und dann tatsächlich durchgespielt habe. Den zweite Teil hatte ich irgendwann einmal angefangen aber am Ende hatte ich den halt (Prinzip: Jäger und Sammler 😯 ) nach dem ich alle Teile über den beagten Steam Sale in meiner Bibliothek hatte und irgendwie eine „Point & Click“ Phase durchmachte flossen im Anschluß an den ersten Teil gleich noch einmal ein paar Stunden in den Zweiten. Alles in Allem hat mich der erste Teil mehr angesprochen und der Dritte… nun was damit ist habe ich hier schon beschrieben.

Monkey Island… 😮 MONKEY ISLAND… 😮 😮 😮 Oh Mann das waren noch Zeiten! Ich bin ja, man mag es kaum für möglich halten, durchaus ein Spätzünder was das Thema Computer angeht… D.h. zu dem Zeitpunkt als für mich das spielen im PC interessant wurde gabe es die ersten Teile von Monkey Island schon eine ganze Zeit. Nichts desto trotz habe ich diese damals doch auch schon mein eigenen genannt und, so weit ich mich erinnern kann, auch schon durchgespielt.

Nichts desto trotz kann ich mich dem Charme der ersten drei Teile nicht entziehen und als es die aufgeppten Versionen gab mussten die einfach sein. Anfänglich vielleicht auch nur wegen des Prinzips des jagen und sammelns aber in meiner oben angesprochenen Point & Click Phase habe ich mich noch einmal an den ersten Monkey Island Teil gemacht und tatsächlich in einem Rutsch durchgespielt. Es war ist und bleibt einfach ein Klassiker und ein Klassespiel. Ich liebe es…

Role Playing Games (RPG) oder eben Rollenspiele

Wenn mich etwas wirklich fesseln kann dann sind es Rollenspiele. Das hat, neben den eigentlichen Geschichten, meiner Phantasie, der Atmosphäre in erster Linie damit zu tun, dass auch hier selten ein Zeitdruck da ist. D.h. man kann solche Titel dann spielen wenn die Zeit da ist, man kann zwischendurch mal ein oder zwei Quests angehen ohne den halben (oder die halbe Nacht 😉 ) zu investieren… Casual Gaming eben.

Fallout New Vegas ist für mich ein wirklich herausragendes Spiel. Ich gleube mittlerweile habe ich es drei oder viermal durchgespielt. Anfang diesen Jahres habe ich mir „die Mühe“ gemacht es noch einmal inklusive aller DLC’s anzugehen und dank einiger grafischer Erweiterungen war es noch einmal ein extrem tolles Erlebnis.

Bei Fallout 3 war es anfänglich alles andere als toll. Ich verbrachte zunächst einmal Stunden damit das seitens Bethesda und/oder Steam vernachlässigte Spiel, überhaupt einmal dazu zu bringen unter Windows 10 zu starten bzw. vernünftig zu laufen. Es gibt in meinen Augen durchaus einen Unterschied zwischen „nicht optimiert“ und „läuft nicht“. 😯 Mein Ärger und meine Frustration haben dann sogar dazu geführt, dass ich meine erste Bewertung auf Steam abgegeben habe… Negativ!

Es gibt ja immer wieder die Momente da meine Geduld an einem dünnen Faden aufgehängt ist. Dementsprechend hatte ich eigentlich schon gar keine Lust mehr auf diesen Titel. Andererseits packt mich dann der Ehrgeiz 😮 denn es kann ja nicht sein, dass ein Spiel bzw. ein Computer nicht das machen was man selber will. Also gingen die Stunden ins Land und am Ende konnte ich Fallout 3 inkl. einiger DLC’s auch tatsächlich durchspielen.

Ich mag voreingenommen sein aber irgendwie ist New Vegas ein besserer dritter Teil. Vielleicht auch weil Obsidian die besseren Geschichten erzählen kann. Bethesda schafft es tolle Welten (mit noch besseren Bugs) zu bauen aber wenn es darum geht Geschichten zu erzählen haben sie durchaus Nachholbedarf. Trotzdem es hat Spass gemacht und motivierte mich sogar über Fallout 4 nachzudenken.

Ich habe schließlich nicht nur darüber nachgedacht, sondern per Grauzonenkauf bei CDKey’s, eine Game of the Year (GOTY) Edition von Fallout 4 gekauft. Am Ende muss ich sagen habe ich ein ambivalentes Urteil.

Die Story, die Fraktionen, die Geschichten, die Quests und auch einige der DLC’S sind so wie man es von einem guten Fallout erwarten konnte. Bei den Henchies sind einige dabei die ich unglaublich gut fand und es war eine nicht immer leichte Entscheidung welchen ich auf die Mission mitnehmen wollte.

Das Aufbauen von Stützpunkten und die Karawanen sind ein gute Ideen die aber  Bethesdalike nicht zu Ende gedacht bzw. so umgesetzt wurden, dass sie im Spiel wirklich etwas bringen würden. Hier wurde viel Potential liegen gelassen.

Einiges machte für mich irgendwie den Eindruck eines Versuchsballons, für das was in Fallout 76 kommen mochte und das wiederrum sorgte schon im Vorfeld dafür, dass ich mir diesen Titel auf keinen Fall zulegen wollte.

Ich gebe zu es sind hier in kurzer Zeit viele, viele Stunden geflossen und ich habe mein bevorzugtes Ende schon früh identifiziert und geradlinid darauf zugesteuert. Als ich das dann erreicht hatte war die Luft aber raus 😮 und das obwohl ich mit Far Harbor den wohl besten DLC noch gar nicht angegangen hatte. Vielleicht kommt es ja noch einmal wie bei New Vegas zu einem revival…

Pillars of Eternity hatte ich mir 2015 schon angesehen. Wieder so ein Titel der mich an frühere Zeiten erinnerte. 😎 An nächtelanges Herumtreiben an der Schwertküste von Baldurs Gate I. und II. 😯 An ganze Wochenenden in Icewind Dale u.ä.. Entsprechend freute ich mich auf den Titel. Ende 2017 gab es einen berüchtigten Steam Sale und hierbei habe ich dann zugeschlagen. DAS war dann auch einmal ein Kauf der sich so etwas von gelohnt hat…

Für mich eines der besten Spiele die ich in den letzten Jahren gespielt hatte. Was für eine Geschichte, was für eine Atmosphäre, wieviele Möglichkeiten und das mit einer Art Spiel die nicht unbedingt einen HighEnd Gaming PC voraussetzt. Es ist schon abgefahren wie Obsidian es hier geschafft hat aus einer Kickstarter Kampagne etwas so tolles zu kreieren. Für mich durchaus ein Titel den ich immer wieder gerne spielen werde alleine schon um zu sehen wie ich mit anderen Klassen zurechtkomme oder ob sich meine Entscheidungen und somit die Enden ändern werden.

Ich bin gespannt auf Pillars of Eternity II: Deadfire. Ein Titel der auf meiner Wunschliste ziemlich weit oben steht und es vielleicht ja 2018 noch in die Bibliothek und auf den Rechner schafft. Es kommen ja noch ein, zwei Steam Aktionen und CDKeys… naja mal sehen. Für 2018 waren es trotz allem doch eine ganze Anzahl an Titeln die ich durchgespielt habe. Während ich also hier schreibe und rekapituliere denke ich braucht es noch einen abschließenden Artikel um eine Art Klammer zu setzten, einen Abschluss zu finden und einen Ausblick zu wagen.