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Hui… mehr oder minder offiziell im Homeoffice

Dass sind ja mal Nachrichten, die ich heute in aller Früh beim Espresso zunächst auf meinem Smartphone und dann, weil ich es einfach genauer wissen wollte, in meinem „normalen“ Outlook lesen konnte. 😯

Die hohen Damen und Herren gehen tatsächlich den nächsten Schritt im Kampf gegen Corona (COVID-19) und schicken alle Leute die nicht zwingend im Büro präsent sein müssen zu den Kunden bzw. ins Homeoffice. 😯 Von der Geschäftsführung „meiner“ Region kam eine ergänzende E-Mail mit einer entsprechenden Tabelle, die mich dann diesem Personenkreis zuteilte, deren Präsenz im Büro erst einmal nicht erwünscht ist. 😯

Was bedeutet das denn nun für mich?

Ich denke ich muss es differenzieren. Aus Sicht meiner Arbeit ändert sich nicht allzu viel. In den letzten Wochen war ich eh nur zwei, maximal drei Tage im Büro. Die restlichen Tage habe ich schon von zu Hause aus, remote gearbeitet. Ergo muss ich mich hier „nur“ noch ein wenig mehr eine andere Art der Kommunikation und Organisation aneignen.

Heißt für mich… es geht ein weiteres Stück sozialer Kontakte verloren. Was nun an sich, für mich, nichts so ein gewaltiges Problem darstellt aber mittlerweile freut man sich dann doch darüber mit anderen Personen als nur den engsten Familienkreis in persona interagieren zu können. Hier geht also tatsächlich etwas verloren. Die Situation in der Pandemie ist so wie sie ist. Als Einzelner kann man nur sehen wie man in der eigenen kleinen Welt das beste daraus macht.

Andererseits finde ich es gut, dass sich „meine“ Firma zu einer solchen Aktion entschlossen hat. Andere haben hier schon vor Wochen und Monaten entsprechendes veranlasst. Aber besser spät als nie! 😈

Ansonsten wird sich in dieser Hinsicht nichts weiter verändern.

Wie sieht es im Privaten aus? Zwei Dinge fallen mir hier ein.

Erstens kann ich morgens eine Stunde länger schlafen… 😮 🙂 DAS muss erst einmal verkraftet werden 😉 Zweitens werde ich zum Fahr- oder Taxidienst.

Michaela darf/soll/muss aus ihrer beruflichen Tätigkeiten und Verantwortungen heraus zweimal die Woche ins Büro. Das hatten wir die letzten Wochen so geregelt, dass es eben auch die Tage waren, die ich mit Präsenz im Büro „geglänzt“ hatte. Da wir den gleichen Weg haben gab es eine „Fahrgemeinschaft“.  Die gesundheitliche Situation von Michaela macht sie zu einer Risikogruppe und somit wollten wir nicht unnötiges Risiko mit der Nutzung des ÖPNV eingehen.

Ergo bringe ich sie, nach dieser Entscheidung, morgens ins Büro und hole sie am Nachmittag wieder ab. Kein großer Akt, kein großes Problem, kein Thema.

Der Rest 😕

Same procedure as last week, last month, last year…

Ich hoffe wirklich, dass sich die Leute noch ein wenig mehr zusammenreißen und wir diesen Mist kurz- bis mittelfristig hinter uns lassen können. Man kann halt so gar nichts planen. Geburtstage, Urlaube, Unternehmungen… alles ist in der Schwebe. DAS sind für mich und meine Persönlichkeit die Dinge an denen ich knabbere… Die Strukturen gehen so ein bisschen verloren und/oder müssen irgendwie ersetzt werden. Nicht so das/die Problem/e abgesehen von einem komischen Gefühl in der Magengegend, dass einen daran erinnert das alles ein bissl anders ist dieser Tage.


Das Artikelbild habe ich auf PixaBay gefunden. Es unterliegt somit den dort angewandten Urheberrechten.