Ein weiteres mal in Dar Nargubud

Am vergangenen Freitag war es so weit, das Bündnis „Gabilgathol“, bestehend aus der Gemeinschaft Elendils und den Verteidigern der Gerechtigkeit sammelte sich zu einem weiteren Anlauf nach Dar Nargubud.

Diesmal konnte Seyluna zu Hause bleiben, denn ich durfte als Nahkampf Damage Dealer Streitkolben, Hammer und Axt schwingen.

Zunächst aber hiess  es der Schlachtzug muss sich sammeln und ein Verlust der Gemeinschaft Elendils musste ausgeglichen werden. Denn leider wurde mein alter Kumpel Bogenwart vom Erznemessis Reallife heimgesucht.

Idhor und ich stellten schon im Vorfeld die entsprechenden Klassen zusammen und so kam es, dass sich fast alle pünktlich beim Rufhorn im Steinfundament trafen. Der eine oder andere, ich eingeschlossen, stellten noch kurzfristig fest, dass sie etwas vergessen hatten aber das war auch nur eine Sache von Minuten.

Jaja man kommt eben in die Jahre!

Der Schlachtzug teilte sich wie folgt auf:

Gemeinschaft Elendils:

  • Amenor – Hauptmann
  • Liljah – Jägerin
  • Lilariel – Kundige
  • Melduriel – Runenbewahrerin
  • Thronlor – Waffenmeister

Verteidiger der Gerechtigkeit:

  • Andilas – Barde
  • Andratz – Hauptmann
  • Idhor – Runenbewahrer
  • Iradil – Jäger
  • Regenbogen – Barde
  • Xeniag – Wächterin
  • Yustyina – Schurkin

Jeder Teilnehmer war entsprechend der Vorgaben gut vorbereitet und wir legten los.

Der Weg zu Rung & Blagh

Während Lilariel und Idhor diverse Mobgruppen aufscheuchten, hatte Xeniag das Vergnügen sich mit den heranstürmenden Mobgruppen anfreunden zu dürfen. Ab und an konnte sie sich hierbei die Rüstung von Trollen verbeulen lassen, während ich versuchte die angreifende Orkgruppen einzufangen. Hierbei stellte ich fest, dass mein Flächenschaden nicht unbedingt ausreicht um das zu bewerkstelligen, hier habe ich noch etwas das es zu lernen gilt.

Zum Aufwärmen waren diese Kämpfe eine nette Übung.

Der Kampf gegen Rung & Blagh

Im Gegensatz zum letzten Versuch machten diesesmal die beiden Trolle recht wenig Probleme.  Das hatte wohl auch damit zu tun, dass die meisten die beiden und ihr Verhalten vom letzten mal kannten.

Die Verteilung auf zwei Tankpositionen klappte prima, das Verlassen der DoT-Pfützen wurde schnell durchgeführt und die Zielwechsel wurden ebenfalls schnell erledigt. Die Folge war, dass die beiden Trolle sehr schnell zu Boden gingen. Einziger Verlust war Liljah, die es zum Ende hin verpasst hatte eine DoT-Pfütze rechtzeitig zu verlassen.

Der Weg zu  Flagit

Im Gegensatz zu dem letzten Ausflug sollte Flagit als nächstes fallen. Beim letzten mal mussten wir diesen Boss leider stehen lassen, da es zur vorgerückter Stunde nicht mehr so recht klappen wollte mit der benötigten Taktik und Disziplin. Nun aber wollten wir Flagit zeigen das wir es können.

Die Taktik wurde besprochen, auf die Besonderheiten aufmerksam gemacht, die Rollen verteilt und los ging es. Leider wollten wir zum Ende zu viel und so musste der erste Angriff abgebrochen werden.

Wir traten also zu einer erneuten Attacke an, die diesmal wunderbar funktionierte. Jeder war konzentriert bei der Sache und somit war es im Grunde recht einfach, trotz der immer schneller kommenden Heilblasen Flagit in den Staub zu legen. Entsprechend gross war die Freude und Motivation, denn wenn wir Flagit schaffen, wer sollte uns, auf dem Weg zum Blinden) schon wiederstehen können?

Der Weg zu Zholuga

Genauso langweilig wie Zholuga selbst ist der Weg dortin. Ich möchte das Wort Trashmob eigentlich nicht verwenden, aber irgendwie läuft es darauf hinaus. Bis auf die Tatsache, dass man ein bisschen auf Verderbtheiten achten muss und natürlich darauf wo man hintritt passiert eigentlich nicht viel.

Der Kampf gegen Zholuga besteht eigentlich darin nicht einzuschlafen. Wer ihn ausgedacht und erschaffen hat sollte sich umgehend bei Sauron melden, denn so hatte der sich einen Zwischenboss bestimmt nicht vorgestellt. Dieser Nichtskönner wirft ein ganz schlechtes Bild auf die restliche Armee des grossen Auges.

Der Weg zu Istum

Der Weg war also frei. Frei um zum letzten der eher leichten Bosse in dieser Instanz. Im nachhinein betrachtet, war es recht chaotisch, was hier abging. Zum einen hing das an unserem unerfahreren Schlachtzug, zum anderen an vielen Kleinigkeiten. Diese führten nach drei Versuchen zu einem Abbruch des Raids, da der eine oder andere zu Bett wollte, die gesamte Konzentration nachliess und Istum selber etwas kniffliger war/ist, als anfänglich gedacht.

Ich selber muss mir hier auch an die Nase greifen. Irgendwie kam ich zu Anfang meiner Aufgabe nicht nach, da ich die aufkommenden Würmer nicht sehen konnte, dann nicht, in der mir zugewiesenen, Ecke stand und bei den weiteren Versuchen nicht alle auftauchenden Würmer erwischte. Hier habe ich also noch Potential und kann etwas lernen.

Abschluss und Zusammenfassung

Es war ein netter Abend. Es gab schöne Erfolge, einen wirklichen Fortschritt gegenüber dem letzten Raid und genug Motivation weiterzumachen und uns erneut zu versuchen.

Leider wird dieser Versuch noch ein bisschen auf sich warten lassen, denn irgendwo in einem mit unbekannten Land beginnt ein Turnier, bei dem viele bun gekleidete Teilnehmer hinter einer kleinen, ledernen Kugel herlaufen und das viele meine alten und neuen Freunde zur Untätigkeit verdammt.

Wir müssen also ausharren … und hoffen, dass wir uns möglichst bald wieder treffen um tiefer in die Geheimnisse von Dar Nargubud einzudringen. Wenn aber der nächste Versuch so viel Spass macht wie der letzte, dann warte ich gerne ….