Nachdem ich ja vor ein paar Tagen davon berichtet habe, kann ich mir nun, nachdem ich den ersten Roman: „Die Geister von Ascalon“ gelesen habe, ein gewisses Urteil bilden.

Was soll ich nun schreiben? Lohnt sich ein Blick oder der Kauf? Hmmm…? Also im Grossen und Ganzen schon. Als Guild Wars Fan oder Interessierter bekommt man eine ganze Menge an Informationen was sich Geschichtlich abgespielt hat. Auch trifft man häufig auf bekannte Namen, Orte und Handlungen, was dazu führt, dass man sich als Kenner der Szenerie ziemlich zu Hause fühlt.

Was ist zur Handlung zu sagen? Ich verzichte vollkommen auf irgendwelche Einblicke in die Geschichte. Grundsätzlich ist die Gliederung der Kapitel sehr gelungen und der Text hat einen wirklich guten Fluss. Subjektiv betrachtet finde ich den Anfang zwar etwas langatmig aber so nach den ersten 20% nimmt die Story durchaus Fahrt auf. Bis zum Ende ist die Geschichte wirklich abwechslungsreich. Zwischendurch gibt es durchaus fesselnde Abschnitte, die einerseits einen sehr guten Spannungsbogen haben und andererseits auch nicht mit Action geizen.

Leider ist es aber nicht so, dass sich, der angesprochene, Spannungsbogen bis zum Schluss hält. Es ist ein stetiges auf und ab. Das einen zwar gut bis zum Ende führt, aber nicht unbedingt „vom Hocker haut“.

Ist der Stoff nun auch für „nicht Guild Wars Kenner“ geeignet? Naja… ich denke eher nicht. Dazu ist der Stoff zu spezifisch und man kann ja auch nicht erwarten, dass auf 450 Seiten alles so erklärt wird, dass man als „Außenstehender“ so richtig in die Geschichte findet.

Im Grossen und Ganzen eine nette Lektüre vor dem Einschlafen, dass einem die Zeit bis Guild Wars 2 auf durchaus angenehme Art zu verkürzen hilft. Nicht mehr, aber auch nicht weniger..