Nach dem Arzt…

…sitze ich zu Hause auf dem Bett, höre das aktuelle Album von Norah Jones und muss erst einmal nachdenken. Ich meine okay… die Diagnose stand ja schon im Frühjahr fest und das ich über den Sommer gekommen bin war prima. Das ich jetzt im Grunde wieder da bin wo ich vor einem Jahr stand… ich habe es nicht erwartet aber befürchtet.

Also kann ich jetzt diverse Voruntersuchungen machen lassen, dann die Operation und danach vier bis sechs Wochen Rekonvaleszenz! 😯

VIER BIS SECHS WOCHEN… 😯 WTF!!!

Die Ärztin schaute mich an und meint ich soll dem Arbeitgeber lieber sechs Wochen mitteilen. Vorab könne man genaues nicht sagen aber im allgemeinen wäre das die Zeit. 😮

Wie soll ich das denn machen bzw. wann? Gerade in der jetzigen Situation wo nichts wirklich klar ist, wo ich zusehen sollte mit Leistung zu überzegen, dass ich auch zukünftig in einer solchen Position die richtige Bestzung bin… Da würde eine solche Auszeit alles wofür ich gearbeitet und gekämpft habe auf null stellen und auch die Position bzgl. Gehalt wäre massiv geschwächt.

Andererseits… ich meine ich bin ja jetzt nicht ohne Grund zur Neurochirurgin gegangen. Was das Thema betrifft macht sie auf mich einen kompetenteren Eindruck als mein Orthopäde und die Nummer mit den Schmerzen, den Einschränkungen und den Medikamenten kann so ja auch nicht der Weisheit letzter Schluss sein.

Die ganze Sache dauert jetzt schon ein ganzes Jahr… 😮 Ja… die körperlichen Schmerzen wurden nicht unbedingt schlimmer (das es besser wrd habe ich ja auch nicht erwartet). Allerdings zermürben mich Schmerzen und Einschänkungen immer mehr und so gesehen wird es dann doch Stück für Stück schlimmer… weil der Kopf leidet.

Jetzt habe ich also eine Perspektive und kann mir einen Kopf machen bzgl. des Zeitpunktes. Zum Glück sind es ja noch ein paar Tage bis zum nächsten Termin und so veil Glück wie im Frühjar habe ich beim Radiologen bestimmt kein zweites Mal. Also dann… morgen weiter schauen…

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