Nachdem die Tröpfler mich über das vergangene Wochenende begleitet haben, durften sie in dieser Woche die normalen Arbeitstage überstehen. Arbeitstag bedeutet sie begleiten mich den lieben langen Tag im Büro bzw. dann wenn ich unterwegs bin und werden hierbei ständig genutzt. Somit ergibt sich ein durchaus endgültiges Bild. 

Ganz grundsätzlich habe ich die beiden Teile natürlich nicht mehr neu gewickelt. Auch das mit der neuen Watte habe ich gelassen. Nichts desto trotz konnte ich beide Modelle noch einmal wickeln, da ich für einen Freund einen Atty 3 Cube und für mich einen zweiten Sapor bestellt habe… 😉

Beide wurden gestern geliefert und am späteren Abend trotz mieser Beleuchtung und trotz meiner alten, schlechten Augen gewickelt. Dabei könnte ich das was ich im Teil I. geschrieben habe noch einmal wiederholen. Was ich mir aber erspare…

Mein Fazit ist: Generell supereinfach zu wickeln. Auf die Pole sollte man vielleicht achten. Die Schrauben des Sapor greifen vielleicht ein bisschen besser aber ansonsten… PilliPalli…

Geschmackmäßig tue ich mir nach wie vor schwer ein endgültiges Urteil zu fällen. Ich habe das Gefühl, dass der Atty 3 Cube etwas intensiveren und direkteren Geschmack liefert. Was allerdings auch daran liegt, dass ich bei diesem die Airflow nicht komplett geöffnet habe. Der Sapor ist hier etwas weicher. Dafür habe ich das Gefühl, dass der Sapor etwas mehr flashed, was wohl am Umstand liegt, dass Wicklung und Luftöffnungen doch ganz ordentlich auseinander liegen.

Mein Fazit ist: Im Vergleich (den ich eigentlich nicht machen möchte) ist es ein Unentschieden. Es kommt darauf an was man bevorzugt. Ich finde beide wirklich gut. Klar es gibt besseres aber nicht unbedingt in dem Preissegment.
Das mitgelieferte Edelstahl DripTip beim Sapor ist der Knaller, die vom Atty 3 Cube disqualifizieren sich alleine schon mit ihrer komischen Form.

Grundsätzlich bin ich echt kein Fan von kurzen DripTips. Speziell bei Tröpflern habe ich mir hier schon reichlich oft die Lippen verbrannt wenn das Teil ein bissl zu oft hintereinander genutzt wurde und entsprechend heiß wurde 😉

Beim Sapor ist das irgendwie anders. Hier wird zwar der Deckel auch gut warm (wenn man es darauf anlegt) aber irgendwie kommt die Wärme nicht so am DripTip an.

Keine Ahnung ob es der Zusammensetzung der Top Cap liegt. Diese besteht, im Prinzip, aus zwei Teilen. Einmal die Top Cap selber und dann ein Einsatz den man entweder mit einem Delrin DripTip, dem kleinen Edelstahl Drip Tip oder einem Einsatz für ein normales DripDip nutzen kann.

All diese Einsätze sind mit einem Gummiring abgedichtet. Vielleicht ist es ja dieser der die Wäre nicht auf den Edelstahl  kommen lässt… keine Ahnung… ist mir auch egal. Das Ergebnis passt und das ist wichtig!

Nichts desto trotz nutze ich ein Vapor Jack DripTip… denn anfreunden kann ich mich mit dem kurzen einfach nicht 😉
Die Airflow des Atty 3 Cube finde ich richtig, richtig gut. Durch die leicht versetze Anordnung kann man mit der Wicklung ziemlich herumspielen und bekommt eigentlich immer eine wirklich gute Anströmung hin.

Hier hätte ich mir vielleicht eines gewünscht. Wenn man nur einen Schlitz nutzen möchte kann man hier nur den unteren nehmen. Den oberen bekommt man nur wenn man die Airflow eben ganz aufdreht… das ist aber jammern auf hohem Niveau…

Am Ende muss man einfach auch im Auge behalten was das Teil kostet und was man für sein Geld bekommt und das passt beim Atty 3 Cube.

Bei beiden finde ich die geteilte Top Cap ziemlich genial. Ich bin eine faule Socke und habe ehrlich gesagt keinen Bock darauf bei leerer Watte immer die ganze Top Cap abzunehmen. Also „kippe“ ich, normalerweise, das Liquid eben durch das DripTip in den Tröpfler 😉 Die geteilte TopCap bietet bei beiden Geräten eine weitere Möglichkeit. Beim Sapor ziehe ich das Drip Tip inkl. Einsatz einfach heraus, beim Atty 3 Cone muss man ein bissl drehen. Am Ende hat man aber eine wirklich gute Öffnung um die Watte neu zu befüllen. Eine simple aber sehr coole Lösung.

Alles in allem bin ich wirklich sehr zufrieden mit den Teilen. So zufrieden, dass ich mir noch einen zweiten Sapor bestellt hatte. Warum jetzt den? Beide gingen nicht 😉 und irgendwie finde ich den Sapor mit seiner Airflow witziger… ist halt mal was anderes. Man bekommt für verhältnismäßig wenig Geld wirklich gute Geräte. Sie machen beide richtig viel Spaß im täglichen Gebrauch und sind seitens der Handhabung völlig problemlos.

So macht das Dampfen Laune… denn am Ende ist es das worum es geht… es soll einfach nur dampfen ;-).