…es ist ja nicht so, dass ich nichts zum dampfen herumliegen. bzw. stehen hätte. Nichts desto trotz gibt es dann doch das eine oder andere bei dem vielleicht nicht zwingend der HWV (Haben Wollen Virus) zuschlägt, dass aber dennoch so interessant ist das man es eben mal mitnimmt…

Ich gebe zu ich habe hier auch schon den einen oder anderen Euro versenkt 😉 Da entweder ich zu doof und/oder die Hardware schlicht und ergreifend grottig war. Im Nachhinein sehe ich das immer als Teil meiner persönlichen Lernkurve an… aus Erfahrung wird man klug (zumindest heißt es so).

Nachdem ich mir vor ein paar Wochen den Freakshow Mini von Wotofo zugelegt habe kamen jetzt vom gleichen Hersteller zwei weitere Tröpfelverdampfer auf den Markt der, jeder für sich, das eine oder andere Feature mitbringt um den Spieltrieb zu wecken.

Ich war ja die ganze Zeit schon interessiert an den Verdampfern die Wotofo in den letzten Monaten auf den Markt gebracht hat. Da ich mich aber eher als Geschmacksuchend sehe, haben mich weder der Troll noch der Freakshow so richtig vom Hocker gerissen.

Vor gut drei Wochen haben ich mir dann den Freakshow Mini zugelegt. Vom ganzen Aufbau ein Geschmackströpfler. Allerdings ist er als Gerät das man den ganzen Tag nutzen möchte dann doch irgendwie umständlich…

Man ist wirklich ständig am tröpfeln. Was im Büro, dem Auto oder der Wiese dann doch eher nervig wird.

Ich glaube es war ein Tag nach dem ich den Freakshow Mini zu Hause hatte, da sah ich irgendwo im Web den neuesten Streich von Wotofo. Der Sapor. Wie’s der Teufel will konnte ich, glaube ich, Tag später ein entsprechendes Video von RiP Tripper ansehen. Hierbei war es dann nicht nur das Äußere das mich neugierig machte, es war auch dieser interessanter Ansatz mit der von oben kommenden Airflow.

Einer der letzten Trends bei den Tröpflern war ja neben der seitlichen Airflow zusätzliche Luftkanäle einzusetzen die die Wicklungen von unten anströmen. Geschmacklich durchaus eine Bereicherung allerdings muss man beim nachfüllen immer aufpassen ansonsten läuft das Liquid eben genau durch diese Luftkanäle aus. Aus meiner Erfahrung wiegt dieser Nachteil den Vorteil bei der Geschmacksentwicklung durchaus auf.

Ich war also echt neugierig wie das beim Sapor funktionieren und schmecken würde.

Ganz abgesehen davon, dass ich für meinen Zero Mod Clone noch einen passenden Verdampfer „gebraucht“ habe… 😉 Den Sapor habe ich Anfang dieser Woche bei meinem Offline Händler des Vertrauens bestellt.

Am selben Tag nutze ich die Möglichkeit einen weiteren neuen Verdampfer aus dem Hause Wotofo zu bestellen. Nicht das ich ihn gebraucht hätte aber… ah ich weiß nicht ich fand die Möglichkeit einfach schick auf meine weiß/blaue Evic VT einen blauen und vor allem eckigen Tröpfler zu schrauben…

Am gestrigen Donnerstag war es dann also so weit. ich konnte den Edelstahl-Sapor in Dreieich abholen und bekam einen blauen Atty 3 Cube per VapeMail. Der Abend bestand also dann unter anderem daraus auszuprobieren welche Wicklungen wie am besten in die Tröpfler passen und wie sich das Ergebnis am Ende geschmacklich macht.

Der Wotofo Sapor

Für ein effektives Fazit ist es ein bissl zu früh aber hier einmal ein paar Ergebnisse der ersten Tests…

• Die Wicklung einzusetzen bzw. das Handling ist reichlich simpel. Es ist genug Platz vorhanden um auch mit 3 oder 3,5 mm großen Wicklungen klar zu kommen.
• Die Sechskantmadenschrauben greifen gut, lassen sich wirklich leicht anziehen ohne das man angst haben muss den Draht zu zerschneiden.
• Man sollte allerdings versuchen nicht die Pole 1+2 und 3+4 zu belegen sondern eher 1+3 und 2+4. Das lässt die Airflow wesentliche besser über der Wicklung strömen. Denn die Airflow lässt sich nicht groß einstellen.
• Wie geschrieben an der Airflow kann man nicht groß einstellen. Die Luftlöcher lassen sich nicht verstellen, verkleiner bzw. vergrößern. am Ende kann man hier nur etwas mit dem DripTip erumspielen. Nimmt man ein 510’er hat man einen wirklich guten Luftzug, man bekommt aber auch noch einen guten Geschmack.
• Die Airflow durchaus interessant und witzig… Ich bin mir noch nicht sicher ob sie Geschmacksmäßig was bringt aber der Ansatz ist mal echt cool.

Das aktuelles Fazit. Wirklich ein netter Tröpfler der für nicht allzu viel Geld gute Wolken produziert und mir, als jemand der eher den Geschmack sucht, durchaus zu gefallen weiß. Genaueres werde ich am kommenden bzw. nach dem kommenden Wochenende wissen denn das Teil wird mein ständiger Begleiter sein.

Der Wotofo Atty 3 Cube

Auch hier ist es für ein abschließendes Fazit zu früh aber das Teil ist ebenfalls gewickelt, mit Watte versehen und auf dem Akkuträger aufgeschraubt. Optisch ist es schon einmal eine echte Granate.

• Die Wicklung einzusetzen bzw. das Handling ist reichlich simpel. Es ist genug Platz vorhanden um auch mit 3 oder 3,5 mm großen Wicklungen klar zu kommen.
• Die Kreuzschrauben greifen gut, lassen sich wirklich leicht anziehen allerdings habe ich das subjektive Gefühl, dass man etwas mehr aufpassen sollte als beim Sapor.
• Auch hier sollte man versuchen nicht die Pole 1+2 und 3+4 zu belegen sondern eher 1+3 und 2+4. die Airflow ist zwar versetzt aber so richtig funktioniert das mit der Anströmung der Wicklung nur wenn diese eben eher zentral sitzt.
• Die Airflow ist bei diesem Tröpfler eher so wie man es gewohnt ist. abgesehen davon, dass die, auf zwei Seiten gefrästen, Schlitze diagonal angeordnet sind. Was für eine wirklich ganz hervorragende Anströmung der Wicklung sorgt. Dazu kommt noch, dass man die Luftzufuhr wirklich supergut einstellen kann um den eigenen Bedürfnissen bzgl. Luft und Geschmack gerecht zu werden.
• Als DripTip habe ich den Aufsatz für das 510’er verwendet. Hier nutze ich aktuell das mitgelieferte. Die Form ist eine Sache des Gewöhnung aber die Temperaturentwicklung ist bei einem solchen Delrin-DripTip einfach angenehmer als bei einem aus Edelstahl.
• Der Einsatz für das 510’er DripTip finde ich ebenfalls sehr gelungen. Zum einen da es über eine Art äußere Dichtung verfügt, die dann auch noch farblich zum Tröpfler abgestimmt ist. Dazu kommt aber vor allem, dass sich das ganze Teil supereinfach herausschrauben lässt und man somit einen genial einfachen Zugang zur Watte bekommt. das Nachtröpfeln ist somit sehr, sehr einfach.

Das aktuelles Fazit. Ein echt guter Tröpfler. Das Preis/Leistungsverhältnis schlägt echt vieles was es sonst so gibt. Geschmacklich ist das Teil gut dabei und wenn man Wolken mag, kann man diese durchaus auch produzieren (Offene Airflow und das große DripTip vorausgesetzt 😉 ).

Auch meine, dank blauem Sleeve, einigermaßen passende VT (das Auge dampft ja schließlich mit) wird mich das kommende Wochenende begleiten und somit werden die kommenden Tage zeigen was der kleine Würfel kann.

Beide Tröpfler haben mich bisher angenehmst überrascht und schließen aktuell nahtlos an meine guten Erfahrungen mit dem Freakshow Mini an. ich bin mal gespannt wie das die kommenden Tage wird….