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Befriedigung und ein wenig Stolz

Diese beiden Worte beschreiben am besten meine momentane Gefühlslage…

Ich hatte heute mein jährliches Gespräch mit meinen direkten Vorgesetzten. Das Ergebnis hätte auf der monetären Seite ggf. besser ausfallen können 😈 aber im Großen und Ganzen war es ein sehr, sehr gutes Gespräch.:-)

Wir haben uns am Ende weniger über so übliche Themen wie was war gut, was war schlecht unterhalten, sondern mehr über meine unterschiedlichen Rollen auch oder er gerade auch in Bezug auf meine Auslastung und wie sich diese Rolle/n im Laufe der vergangenen Monate und Jahre gewandelt hat. 😎 Dazu kam der, wirklich nicht zu wertende, Vergleich mit Kollegen, die ähnliche Rollen besetzten.

Es war ein intensives aber entspanntes Gespräch zwischen Menschen die sich vertrauen und die Tätigkeiten des Gesprächspartners nicht infrage stellen. Man könnte auch sagen es war mehr oder minder ein Gespräch auf Augenhöhe. Alles in allem sehr, sehr gut.

Als das Gespräch beendet war, setzte ich mich erst einmal hin… Ich bin ja seit kurzem im Home-Office und da kommt ist es tatsächlich so, dass ich bei Telefonaten oder Konferenzen u.ä. die ganze Zeit stehe bzw. in/durch die Wohnung laufe. 😯 Ergo konnte ich mich nach gut zwei Stunden erst einmal hinsetzten und das gerade gehörte, sich setzten lassen. 😮

Hierbei stellte ich fest, dass ich nicht so ein Gefühl von „geschafft“ empfinde, sondern eben eine gewisse Ruhe einsetzte. Eine Ruhe, eine Befriedigung nach einem intensiven und offenbar, auch für andere,  gutem Jahr was meine Leistung angeht.

Der Inhalt des Gespräches und die Diskussion über das eine oder andere Thema, dass meine Tätigkeit betraf aber eben nicht auf mich, sondern ganz generelle Aspekte abzielte erfüllt mich mit Stolz. Dies wurde durch die Tatsache verstärkt, dass wir heute ein Video unseres Vorstandes zu sehen bekommen hatten. Hierbei kam auch unser CFO zu Wort und der prägte einige Aussagen, bei den ich nur dachte:

Willkommen in meiner Welt…

Meine Chefs konnten das nur bestätigen und meinten, dass dies genau das sei, was ich schon seit einigen Jahren praktizieren würde. So etwas zu hören, so etwas denken zu können bei einem Jahresendgespräch… man könnte auch sagen:

Du hast alles richtig gemach…

oder in meinen Worten

Ich habe offensichtlich nicht so viel falsch gemacht…

Mein Job macht mir seit Jahren, trotz aller Widrigkeiten, sehr viel Spaß. Ich arbeite in einer tollen Region und finde auch unser Unternehmen an sich, erinnert einen zwar zu häufig an das, was es ist… ein Konzern. Was dann eben auch bedeutet, dass man mit typischen Konzernthemen zu tun hat. Nichtsdestotrotz… es ist ein tolles Unternehmen.

Was sich bei mir auch dadurch bemerkbar macht, dass ich unsere Kleidung (Polohemden, Longsleeves, Oberhemden, Jacken u.ä.) wirklich gerne trage und das nicht deshalb um meine eigenen Klamotten zu schonen, sondern tatsächlich, weil ich mich mit der Firma identifiziere und stolz bin ein Teil davon zu sein.

Wie geht es jetzt weiter? 😕 Mit Sicherheit nicht, dass ich mich auf irgendwelchen Lorbeeren ausruhen könnte, denn es geht ja immer weiter und die nächsten Aufgaben warten direkt um die Ecke aber mit so einem Feedback lassen sich solche Herausforderungen durchaus besser angehen. 😎 Egal wie man es sieht und nimmt… Es war, nein es ist aus beruflicher Sicht ein wirklich guter Abschluss des vergangenen Jahres.:-)

Ich freue mich und gehe mit einem wirklich tollen Gefühl ins Bett.


Das Artikelbild habe ich auf PixaBay gefunden. Es unterliegt somit den dort angewandten Urheberrechten.